07 Jun 2024 Quelle

Der jährliche Kongress des Verbandes der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) war geprägt von einem starken europäischen Optimismus. Der neue Präsident des BDEW, Stefan Dohler, betonte die Notwendigkeit eines engeren Europa für eine effektive Energiepolitik. Es wurden Aufrufe zu einer strengen Einhaltung vereinbarter EU-Maßnahmen anstelle der Schaffung neuer Ziele gemacht, wobei die Bedeutung der Versorgungssicherheit, die Einführung einer grenzüberschreitenden Energieinfrastruktur und die Bildung eines einheitlichen europäischen Energiemarktes unterstrichen wurde. Es bestand Einigkeit darüber, dass der Schwerpunkt auf einer gut geplanten Dekarbonisierungsumsetzung und weniger auf Perfektionismus liegen sollte. Die Bedeutung der Beteiligung der lokalen Bevölkerung an Initiativen für erneuerbare Energien wurde ebenfalls diskutiert. zurück